Die Grüterschule trägt den Titel „Schule ohne Rassismus“ und in diesem Zusammenhang regte Vertrauenslehrerin Annelen Wegmann gemeinsam mit der Schülervertretung an, am diesjährigem Anne-Frank-Tag teilzunehmen
Der Anne Frank-Tag findet jedes Jahr am 12. Juni (Anne Franks Geburtstag) statt. Ziel der Aktionen ist es, an Anne Frank und den Holocaust zu erinnern. Mit Hilfe von Filmen und Büchern sowie Material, das das Anne-Frank-Zentrum aus Berlin zu diesem Tag zur Verfügung stellte, wurden viele Informationen über das Leben von Anne Frank und die Verfolgung der Menschen jüdischen Glaubens gesammelt und die Schülerinnen und Schüler setzten sich intensiv mit dem Thema auseinander.
Es wurden Collagen und Bilder zu Gedanken aus Anne Franks Tagebuch erstellt und die Schüler versuchten zu formulieren, wie Anne Frank sich in ihrem Versteck gefühlt haben muss. Zur Veranschaulichung wurde ein Modell des Hauses, in dem die Familie sich versteckte, gebaut. Der Grundriss von Anne Franks Zimmer, mit Kreppstreifen auf dem Fußboden markiert, zeigte den Schülerinnen und Schülern sehr anschaulich, wie beengt und eingesperrt die Familie lebte. Selbst aufgesprochene Textpassagen aus dem Tagebuch verstärkten den Eindruck.
Durch das Aufsuchen der Stolpersteine in der Stadt Rheine beschäftigten sich die Kinder und Jugendlichen mit der Verfolgung und dem Schicksal der jüdischen Mitmenschen.
Die Ergebnisse wurden in der Eingangshalle ausgestellt, so dass eine Ausstellung entstand, die alle Klassen besichtigten
Die Projekttage sensibilisierten die Schülerinnen und Schüler dafür, was sie heute ganz aktuell gegen Ausgrenzung tun können. Durch die vielfältigen Aktionen wurden Zeichen gegen Rassismus und für Courage gesetzt.